Wer sind die Panzerknacker?
Egal ob du sie aus den Lustigen Taschenbüchern kennst, aus DuckTales oder sogar aus Videospielen: Die Panzerknacker sind einfach Kult. Die schrägste Verbrecherbande Entenhausens hat sich seit über 70 Jahren fest ins kollektive Gedächtnis der Comic-Fans eingebrannt – auch wenn sie bisher noch nie das Geld von Dagobert Duck dauerhaft stehlen konnten.
Wer sind die Panzerknacker?
Die Panzerknacker (englisch: Beagle Boys) wurden 1951 von Comic-Legende Carl Barks erfunden. Im Comic „Terror of the Beagle Boys“ (deutsch: „Der Selbstschuss“), veröffentlicht im November 1951, traten die Panzerknacker das erste Mal auf. Und ihr Ziel ist seitdem immer das gleiche: Sie wollen in Dagobert Ducks Geldspeicher einbrechen und sich seine Milliarden unter den Nagel reißen. Klar – klappt natürlich nie. Aber sie probieren’s immer wieder. Und das macht sie so charmant.
Typisch für die Panzerknacker: rote Pullover, schwarze Masken, eine blaue Mütze – und natürlich die Sträflingsnummern auf der Brust. Erkennbar sind sie eigentlich nur durch diese Zahlen, denn sie sehen komplett gleich aus.
Aus ihrem englischen Namen „Beagle Boys“ lässt sich ableiten, dass es sich bei den Panzerknackern um Hunde, genauer gesagt um Beagles, handelt.
Wie heißen die Panzerknacker?
So richtig Namen haben die meisten Panzerknacker eigentlich nicht – jedenfalls nicht im Comic. In den älteren deutschen Übersetzungen von Erika Fuchs tauchen mal Namen wie Ede, Max oder Otto auf. Aber meistens nennen sie sich gegenseitig einfach nach ihren Nummern.
Anders sieht’s in der Zeichentrickserie DuckTales aus: Da haben sie eigene Namen wie Karlchen Knack (Big Time Beagle), Burger Knack, Kuno Knack oder Schlabber Knack. Jeder von denen hat dann auch eine eigene Persönlichkeit – der eine ist der Anführer, der andere der starke Trottel, und so weiter.
Was bedeuten die Panzerknacker Nummern?
Die typischen Nummern bestehen fast immer aus 176 plus einer Kombination der Ziffern 1, 6 und 7 – zum Beispiel 176-617 oder 176-761. Insgesamt gibt es demnach sechs verschiedene Kombinationen. In manchen Geschichten, gibt es aber mehr als 6 Panzerknacker, aber eben nur sechs Nummern.
Wie viele Panzerknacker gibt es?
Tja, gute Frage! Das hängt total von der Geschichte ab. In manchen Comics sind’s nur drei. In anderen eine ganze Armee. Offiziell gehören sie zu einer weltweiten Verbrecherorganisation – also könnten es hunderte oder sogar tausende sein. In einer italienischen Geschichte ist sogar mal von 3000 Panzerknackern weltweit die Rede.
Die Panzerknacker Familie
Die Panzerknacker sind meistens Brüder, aber sie haben noch jede Menge schräge Verwandtschaft. Da gibt’s zum Beispiel:
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Opa Knack: Er ist der Älteste der Panzerknacker und deutlich intelligenter als seine Enkel. Er raucht meistens Pfeife und trägt keine Nummer, sondern „Begnadigt“ auf der Brust.
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IQ-176 alias Iku: Der Superhirn-Knacker mit brillanten (aber nie funktionierenden) Plänen.
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Die Knackerknaben: Junge Mini-Knacker mit den Nummern 1, 2 und 3.
Haben die Panzerknacker ein Haustier?
In einigen Geschichten taucht ihr Hund Achtmalacht auf – ein äußerst gefräßiges Kerlchen. Außerdem gibt es noch eine Katze namens Filou.
Fazit
Die Panzerknacker gehören zu den bekanntesten und am häufigsten eingesetzten Gegenspielern im Disney-Universum. Seit ihrer Einführung durch Carl Barks 1951 sind sie ein fester Bestandteil der Entenhausener Comicwelt. Ihre Vielfalt an Auftritten, Verwandten und Darstellungen macht sie zu einem faszinierenden Element der Disney-Comics.
Sie sind die ultimativen Verlierer. Sie scheitern immer, kommen aber trotzdem wieder. Sie sind irgendwie dämlich, aber niemals aufzugeben – das macht sie sympathisch. Und ein bisschen hofft man doch jedes Mal, dass sie es vielleicht dieses Mal schaffen, in den Geldspeicher zu kommen.
Wie siehst du das? Hinterlasse gerne einen Kommentar!
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