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Silver Age

Das Silver Age (deutsch: Silbernes Zeitalter) bezeichnet eine zweite große Phase in der Geschichte der US-amerikanischen Comics – etwa von 1956 bis Anfang der 1970er-Jahre. Nach dem Rückgang des Superhelden-Booms im Golden Age und der Einführung des strengen Comic Code brachte das Silver Age eine kreative Wiederbelebung des Genres mit neuen Helden, moderneren Themen und einem frischen Stil.

Als Beginn des Silver Age gilt meist die Veröffentlichung von The Flash (Barry Allen) in Showcase #4 im Jahr 1956. DC Comics überarbeitete in dieser Zeit viele seiner klassischen Figuren – etwa Green Lantern, Hawkman oder die Justice League – und passte sie dem Zeitgeist an.

Richtig Fahrt nahm das Silver Age aber mit dem Aufstieg von Marvel Comics auf. Unter der Leitung von Stan Lee, Jack Kirby, Steve Ditko und anderen entstanden ikonische Helden wie Fantastic Four, Iron Man, Thor, Hulk, X-Men.

Anders als im Golden Age waren die Helden des Silver Age menschlicher, mit Schwächen, Zweifeln und privaten Problemen. Diese neue Erzählweise sprach ein älteres Publikum an und machte Comics auch für Teenager und junge Erwachsene wieder attraktiv.

Charakteristisch für das Silver Age:

  • Wiederbelebung klassischer Helden mit neuem Anstrich

  • Entstehung moderner Superheldenikonen

  • Science-Fiction-Elemente, Atombedrohung, Technikfaszination

  • moralische und gesellschaftliche Themen (zunehmend gegen Ende)

Das Silver Age wird oft als besonders kreative, stilprägende Phase angesehen. Es legte die Grundlagen für viele Comicuniversen, wie wir sie heute kennen.